Haushaltsberatungen

Fraktionsanträge

Das "Königsrecht des Parlaments" nennt man die Kompetenz der gewählten Vertretungen, über den Haushalt entscheiden zu dürfen. Dieses Königsrecht übt der Gemeinderat zunächst mit seinen Anträgen aus, mit denen er den von der Stadtverwaltung erarbeiteten Entwurf des Haushalts verändern kann. Damit setzen die Fraktionen ihre eigenen inhaltlichen Akzente in der Stadtpolitik. Zum Haushaltsentwurf 2021 / 2022 haben die Fraktionen, Fraktionsgemeinschaften und Gruppierungen über 500 Änderungsanträge bei der Verwaltung eingereicht.

In zwei öffentlichen Sitzungen des Hauptausschusses - der zweiten Lesung am 22. und 23. März - werden die Anträge diskutiert und bereits mehrheitlich befürwortet oder abgelehnt. "Strittige" Fragen werden auf die letzte und dritte Lesung im Gemeinderat am 27. April gesetzt und dort abschließend entschieden, bevor der Beschluss über den gesamten Doppelhaushalt 202/2022 gefällt wird.

Hier aufgelistet finden Sie die Anträge, wie sie in der zweiten Lesung beraten werden. Die Ergebnisse werden live eingetragen. Alle Angaben und Ergebnisse sind ohne Gewähr.

Erfolgreiche Anträge

In der 2. Lesung am 27. und 28. März haben die Mitglieder des gemeinderätlichen Hauptausschusses die über 500 Änderungsanträge der Fraktionen zum Doppelhaushalt 2023/2024 beraten. Zahlreiche Anträge fanden bereits in der Vorabstimmung eine Mehrheit. Wenn sie in der 3. Lesung am 9. Mai beschlossen werden, gehen sie offiziell in den Haushaltsplan ein. 

OZ Fraktion Thema Ausgaben/ Einnahmen Beantragte Veränderung 2023 Beantragte Veränderung 2024 Abstimmung
215 SPD/Kult Frauen- und Mädchengesundheitszentrum Mehrausgaben -21.110 Euro -40.950 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

216 CDU Frauen und Mädchengesundheitszentrum Mehrausgaben -21.110 Euro -40.950 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

217 JUPI Frauen- und Mädchengesundheitszentrum Mehrausgaben -21.110 Euro -40.950 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

218 GRÜNE Frauenhorizonte e.V. Mehrausgaben -20.000 Euro -35.000 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

219 ESFA Frauenhorizonte e.V. Mehrausgaben -35.000 Euro -70.000 Euro

mehrheit­lich abgelehnt in 3. Lesung

220 SPD/Kult Frauenhorizonte e.V. Mehrausgaben -20.000 Euro -35.000 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

221 CDU Frauenhorizonte e.V. Mehrausgaben -53.650 Euro -47.130 Euro

mehrheit­lich abgelehnt in 2. und 3. Lesung

222 JUPI Frauenhorizonte e.V. Mehrausgaben -35.000 Euro -70.000 Euro

mehrheit­lich abgelehnt in 3. Lesung

504 GRÜNE Präventionsnetzwerk Kinderarmut hier: städtische Eigenmittel Mehrausgaben -5.950 Euro -17.610 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

505 GRÜNE Inklusion in Kitas hier: Honorar-/Sachaufwand ASK Mehrausgaben -50.000 Euro 0 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

506 SPD/Kult Inklusion in Kitas hier: Honorar-/Sachaufwand ASK Mehrausgaben -50.000 Euro 0 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

507 JUPI Inklusion in Kitas hier: Honorar-/Sachaufwand ASK Mehrausgaben -50.000 Euro 0 Euro

mehrheit­lich befürwortet in 2. Lesung und beschlossen in 3. Lesung

508 ESFA Aufhebung des Beschlusses der Kompensation der Tariferhöhung für 2021/2022 bei städtischen Kitas Mehrausgaben -158.010 Euro -325.496 Euro

mehrheit­lich abgelehnt in 3. Lesung