73 Prozent weniger Stromverbrauch
Straßen werden zukünftig mit LEDs beleuchtet
Zukunftsorientiert und umweltfreundlich: Das soll die Straßenbeleuchtung in Freiburg werden. Ab Montag, 14. Oktober, tauscht das Garten- und Tiefbauamt (GuT) deshalb rund 3500 Leuchten aus. Mit moderner LED-Technologie spart die Stadt in Zukunft jährlich 900.000 Kilowattstunden Strom ein – und senkt den Verbrauch so um 73 Prozent. Dank des geringeren Stromverbrauchs gelangen pro Jahr 400 Tonnen weniger CO₂ in die Atmosphäre.
Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technologie ist ein bedeutender Schritt hin zur klimaneutralen Stadt. Mit dieser umweltfreundlichen Technologie senken wir sowohl den Energieverbrauch als auch die Betriebskosten – eine echte Win-win-Situation.
Baubürgermeister Martin Haag
Gut für Klima und Insekten
Doch nicht nur das Klima profitiert von der neuen Beleuchtung, sondern auch Insekten und andere nachtaktive Tiere. Die Leuchten sind so konstruiert, dass sie das Licht gezielt auf die Straßen lenken und nicht unnötig streuen. Dank der geringen Oberflächentemperatur von maximal 40 Grad verenden Insekten nicht durch Kontakt mit den Leuchten.
Umrüstung in mehreren Stadtteilen
Das GuT wird die Arbeiten voraussichtlich Ende Februar 2025 abschließen. Die Montageteams arbeiten parallel in mehreren Stadtteilen, um die Arbeiten schnellstmöglich umzusetzen. In der ersten Phase werden Hochdorf und Landwasser umgerüstet, gefolgt von Brühl, Lehen, Mooswald und abschließend Zähringen. Dort ist der Aufwand aufgrund der vielen Bogenleuchten größer.
Die neuen Leuchten und die Montage kosten insgesamt 1,8 Millionen Euro. In den kommenden Jahren sollen auch alle anderen Stadtteile auf LED-Beleuchtung umgestellt werden.