Fluss-Hochwasser
Fluss-Hochwasser sind zeitlich begrenzte Überschwemmungen von normalerweise nicht mit Wasser bedecktem Land. Langanhaltende Niederschläge, Schneeschmelzen oder Starkregen lassen Flüsse anschwellen und über die Ufer treten. Auch in Freiburg wurden in der Vergangenheit mehrfach Teile des Stadtgebiets unter Wasser gesetzt.
Die Rad- und Fußwege auf beiden Seiten der Dreisam werden bei Fluss-Hochwasser innerhalb der Stadt in einigen Bereichen überflutet. Der Dreisamuferweg wird deshalb ab einem Pegel in Ebnet von 105 Zentimetern abschnittsweise durch entsprechende Verkehrszeichen gesperrt.
Anhand der Karten lassen sich die Risiken durch Fluss-Hochwasser für jeden Standort in Baden-Württemberg ermitteln und die entsprechende Vorsorge planen.
Nach dem Landeswassergesetz in Baden-Württemberg gelten seit 2013 auch Siedlungsgebiete als Überschwemmungsbereiche, wenn sie statistisch alle hundert Jahre einmal überflutet werden – mit den damit verbunden Auflagen für Bauherren und Bewohnerschaft.
Um die Hochwassergefahr im Stadtgebiet zu reduzieren, hat die Stadt Freiburg den Hochwasserschutz im Bohrertal ausgebaut. Dafür wurde das Hochwasserrückhaltebecken Breitmatte an der Wonnhalde vergrößert und südlich von Günterstal ein neues Hochwasserrückhaltebecken gebaut.
Was tun, wenn Hochwasser droht? Sie brauchen Hilfe für den Ernstfall? Hier finden Sie Informationen, Notrufnummern und Hinweise zum richtigen Verhalten im Falle einer Überschwemmung. Grundsätzlich gilt aber: Vorsorge ist der beste Schutz vor Überschwemmung. Wie geben Tipps zur Vorsorge und zum Bauen in Hochwassergebieten.