Kunst auf Papier: Die Graphische Sammlung
Rund 70.000 Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien umfasst die Graphische Sammlung des Augustinermuseums. Schwerpunkte bilden die Druckgrafik des 16. Jahrhunderts von Baldung, Dürer und Holbein, Zeichnungen des 18. Jahrhunderts der Augsburger Schule um Johannes Esaias Nilson, Blätter von Johann Heinrich Ramberg sowie natürlich die badische Kunst des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Vertreten sind u.a. Maximilian von Ring, Emil Lugo, Moritz von Schwind, Wilhelm Dürr d. Ä., Hans Thoma, Wilhelm Hasemann und Carl Schuster. Umfangreiche Künstlernachlässe von Georg Dehio, Fritz Geiges, Albert Merzweiler und Ernst Riess setzen in diesem Bereich weitere Akzente.
Wenig bekannt ist der beachtliche Fundus europäischer Grafik mit Werken berühmter Künstler wie Lucas van Leyden, Hendrick Goltzius, Jacques Callot, Stefano della Bella, Giovanni Battista Piranesi und Giovanni Domenico Tiepolo.
Gesonderte Bereiche bilden die topografische Sammlung mit Ansichten und Pläne von Freiburg und Baden sowie eine Portraitsammlung mit Bildnissen historischer Persönlichkeiten aus Freiburg, Baden und Europa.
Das Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum bietet ideale Bedingungen, die Grafiken zu lagern und in Wechselausstellungen zu präsentieren. Zudem besteht dort für Interessierte die Möglichkeit, sich nach Anmeldung Blätter aus der Sammlung in einem eigens eingerichteten Raum vorlegen zu lassen.