Elektromobilität in Freiburg

badenova Schnellladepark an der B31/ Schreiberstraße
badenova Schnellladepark an der B31/ Schreiberstraße (Foto: badenova)

Inhalt

1. Öffentliche Ladesäulen

In Freiburg gibt es aktuell ungefähr 400 öffentlich zugängliche Ladepunkte an ungefähr 100 Standorten (Stand Juni 2024). Die Ladesäulen werden von privaten Anbietern betrieben. Von den ca. 400 öffentlich zugänglichen Ladepunkten befinden sich ungefähr 150 Ladepunkte an ca. 70 Standorten im öffentlichen Straßenraum. Die restlichen Ladepunkte sind halböffentlich, das bedeutet, dass sich die Ladesäulen auf privatem Grund befinden, sie aber öffentlich zugänglich sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich Ladesäulen auf Parkplätzen von Supermärkten befinden. Die Bundesnetzagentur stellt eine Ladesäulenkarte mit allen öffentlich zugänglichen Ladesäulen in Deutschland zur Verfügung.

Ladesäulenkarte Bundesnetzagentur

2. Hinweise für die Installation privater Ladepunkte (z.B. Wallbox)

Private Unternehmen und das Energieversorgungsunternehmen badenova unterstützen Sie beim Finden und Installieren von geeigneten Ladelösungen zuhause. Bei der badenova finden Sie weiterführende Informationen auf der folgenden Website: Link

3. Übersicht Förderprogramme Elektromobilität

Für Unternehmen und Wohnungseigentümergemeinschaften  Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (Charge@BW)
-Förderung durch: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Abwicklung durch L-Bank
-Förderung für neue öffentlich zugängliche Ladestationen inkl. Netzanschluss und für vorbereitende Elektroinstallation für den Anschluss von Ladepunkten in Wohnungseigentümergemeinschaften
-Zielgruppe: u.a. Unternehmen, Gesellschaften und Wohnungseigentümergemeinschaften
-Förderung: Zuschuss in Höhe von bis zu 2.500 Euro pro Ladepunkt, Bewilligungssumme mindestens 5.500 Euro (Fördermindesthöhe), Fördersatz 40 % der zuwendungsfähigen Ausgaben
-Laufzeit: bis 31.12.2025
 Details finden Sie auf der Website der L-Bank: Link.

Für Unternehmen

Förderung von nicht-öffentlich zugänglicher Schnellladeinfrastruktur für KMU und Großunternehmen
-Förderung durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
-Förderung: Anschaffungs- und Installationskosten nicht öffentlich zugänglicher, fabrikneuer Schnellladepunkte (über 50 kW DC) inkl. dem dafür notwendigen Netzanschluss
-Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Großunternehmen
-Die Förderung erfolgt im Rahmen einer Anteilsfinanzierung (Förderquote KMU: bis 40%, Förderquote für Großunternehmen bis 20%)
-Laufzeit: keine Angabe

Die Förderung wird vom Projektträger Jülich verwaltet: Link
Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität BW – BW-e-Nutzfahrzeuge
-Förderung durch: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, Abwicklung durch L-Bank
-Förderung durch Zuschuss zu den Unterhaltungs- und Betriebskosten von Elektro-Nutzfahrzeugen
-Zuschuss in Höhe von 2.000 bis 60.000 Euro je Fahrzeug
-Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gemäß KMU-Definition der EU
-Laufzeit: keine Angabe
 
Details finden Sie auf der Website der L-Bank: Link.

4. Zukünftiger Ausbau öffentlicher Ladesäulen

Die Stadt verfügt über ein Elektromobilitätskonzept aus dem Jahr 2018. Dieses können Sie hier (8,926 MB) einsehen. Die zukünftige Strategie für den Ausbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur wird im Rahmen eines Ladeinfrastrukturkonzepts festgehalten, das sich aktuell in der Erarbeitung befindet. Das Ladeinfrastrukturkonzept wird Ende 2024/Anfang 2025 fertiggestellt und anschließend vom Gemeinderat beschlossen.
Bis zur Fertigstellung des Ladeinfrastrukturkonzepts, bzw. bis zu dessen Beschluss im Gemeinderat findet der Ausbau von Ladeinfrastruktur im öffentlichem Raum im Rahmen eines informellen Interessensbekundungsverfahrens statt.